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Aus dem Arpanet, das 1969 für das amerikanische Verteidigungsministerium gegründet wurde, entstand das Internet. Anfangs ging es vor allem darum, die wenigen Rechner, die es überhaupt gab, zu vernetzen, um damit ein leistungsfähigeres System zu errichten. Zudem sollten auch die Universitäten und andere Forschungseinrichtungen miteinander verbunden werden.
Das Internet im heutigen Sinne entstand in den 1980er Jahren. Die Grundlage dafür war TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol), das bis heute das maßgebliche Internetprotokoll ist. In den ersten Jahrzehnten des Arpanets und dann auch des Internets war die Email der meistgenutzte Dienst. Dadurch konnten alle Teilnehmer im Internet Nachrichten austauschen. Wenn heutzutage vom Internet gesprochen wird, ist meist das World Wide Web (WWW) gemeint. Dieses wurde 1989 von Tim Berners-Lee entwickelt und war ab 1993 verfügbar. Die wichtigste Anwendung wurde der Webbrowser. Der erste hieß Mosaic und war frei verfügbar für jedermann.
Das World Wide Web hat seit 1993 eine rasante Entwicklung gemacht. Schon 1994 gab es 4 Millionen Rechner im World Wide Web und bis zum Jahr 2008 waren es sogar 570 Millionen.
Diese Entwicklung hat vor allem in Europa und Nordamerika und wenigen anderen Ländern wie z.B. Japan stattgefunden. Doch auch in Staaten wie China und Indien steigt die Zahl der Internetteilnehmer.
Obwohl das World Wide Web von Beginn an als interaktives Medium angepriesen wurde, funktionierten die meisten Inhalte ähnlich wie das Fernsehen. Es wurde ein Angebot bereitgestellt, das der Internetteilnehmer nutzen konnte.
Durch das Web 2.0 hat sich dies geändert. Viele Internetnutzer schaffen eigene Inhalte, indem sie z.B. in sozialen Netzwerken mitwirken. Auch die Arbeit an Open-Source-Software, die kostenlos erhältlich ist oder das Schreiben von Artikeln für Online-Enzyklopädien zählt zu diesem neuen Phänomen.
Im Zuge des Ausbaus von Breitbandnetzen sind multimediale Inhalte wichtiger geworden. Bereits vor einigen Jahren fand durch den neuen MP3-Standard eine Revolution in der Musikindustrie statt. Aber auch das Fernsehen und andere Medien (z.B. Bücher) werden durch das Internet in Frage gestellt werden.
Die klassische Website ist statisch. Ihr Grundgerüst besteht aus (X)HTML, aber auch CSS und Javascript kommen oft zum Einsatz. Charakteristisch ist, dass die Website einmal vom Server geladen wird und dann in dieser Form auf dem Client bestehen bleibt. Diese Technik kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Website nur selten verändert werden muss.
Wer flexibel mit Inhalten umgehen will, benötigt eine dynamische Website. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die je nach Verwendungszweck Vor- und Nachteile haben. DHTML (Dynamic HTML) verwendet das Document Object Model (DOM), um Daten zwischen Client und Server zu verarbeiten. DHTML wird z.B. benutzt, um auf Nutzereingaben zu reagieren. Problematisch ist, dass DHTML auf neue Browser angewiesen ist und oft auch auf einen bestimmten Hersteller, so dass viele Internetnutzer von vornherein ausgeschlossen werden.
Dieses Problem hat man mit modernen Content Management Systemen (CMS) nicht. Sie werden überall da eingesetzt, wo sich Inhalte sehr schnell verändern. In Online-Zeitungen oder Blogs ist es z.B. wichtig, dass nicht für jeden Artikel eine neue HTML-Seite geschrieben werden muss. Ein CMS liefert eine Client-Server-Struktur, die nur noch gefüllt werden muss. Auf dem Server läuft eine Datenbank, die vom Client aus mit Skriptsprachen (PHP, Perl, etc.) abgerufen wird. Jede Website wird beim Aufruf automatisch neu erzeugt. Auch wenn ein CMS große Vorteile hinsichtlich der Flexibilität bietet, sollte der der Aufwand, der benötigt wird, um ein CMS zu individualisieren und zu warten, nicht unterschätzt werden.
Animierte Websites, insbesondere mit Flash, waren eine Zeit lang sehr beliebt. Sie haben jedoch entscheidende Nachteile. Nur Nutzer, die ein entsprechendes Plugin in ihrem Browser haben, können die Website benutzen und für Sehbehinderte ist eine Flash-Seite überhaupt nicht zugänglich. Noch problematischer ist aber, dass animierte Seiten von Suchmaschinen nicht erkannt werden. Da aber die meisten Betreiber von Websites möglichst viele Besucher haben wollen, werden häufig Zwischenlösungen angeboten, die eine Mischung aus statischer und animierter Website darstellen.